von Hammerfest in Richtung nach Hause

AbflugUrsprünglich wollten wir die norwegische Küste bis Trondheim abfliegen. Da uns aber im Westen etwa 30 Kts Gegenwind erwarten, ziehen wir die östliche Route vor.

Dafür sprechen 2 Fakten: eine schwedische Tankfüllung ist etwa 190 EUR billiger als eine Norwegische und wir haben Seitenwind von etwa 15 bis 20 Kts.

Die Bewölkung ist zwar nicht ganz so einwandfrei wie im Westen, dafür können wir aber mangels Hindernisse im Ernstfall bis auf Elchgeweihhöhe sinken. Nullgrad Grenze 7-8000 ft.

Die Norweger sind wirklich freundliche Leute. Da uns die Taxipreise in Hammerfest nicht ganz angemessen schienen (obwohl man uns dort eine angemessen hat), beschlossen wir mit dem Bus zu fahren. Die erste Frage beim Einsteigen lautete: do you go to the airport? Antwort: no. Zweite Frage: do busses accept credit cards? Antwort: sorry, no. don't you have norwegian krones? Antwort: sorry, no. Busfahrer: ah get in.
Das war allerdings nicht der Bus zum Flughagfen, was aber den Fahrer nicht davon abgehalten hat uns kostenlos (mit Fahrgästen an Bord) beim Airport vor der Türe abzusetzen. Wir waren sehr beeindruckt. Möglicherweise gehören seinem Schwager die Taxis und er wollte ihm den Tag versauen.

SchlechtwetterDie Wahl der östlichen Route über Nordfinnland und die Schwedische Küste war soweit in Ordnung. Wir hatten etwa 15 Kts Gegenwindkomponente, mitunter kompakte Wolken und auch leichte Vereisung. Also sagen wir das Wetter war auch schon mal besser. Da die Vereisung nur leicht war konnten wir in F110 bleiben (OAT -3°). Grundsätzlich war das Wetter wie in den Karten beschrieben.

LuleaWir mussten zum Tanken runter. Im Anflug auf Lulea wurden wir von CBs gewarnt, die allerdings nicht wirklich gefährlich waren. Das Stormescope sah das übrigens genauso. Besser gesagt es hat auch keine gesehen. In Lulea entschieden wir uns dann gleich bis nach Stockholm Bromma zu fliegen und den Abend bei einem Guiness in Stockholm zu beenden.

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